• Das Manifest der Unterhaltungswissenschaft
  • Lange genug wird an der Dichotomie zwischen E- und U-Kultur festgehalten, obgleich diese Unterteilung obsolet geworden ist. Konsequenterweise votieren wir für ein Äquivalent in der Wissenschaft: Die Unterhaltungswissenschaft.
  • So wie die Cultural Studies die Unterhaltungskultur zum Gegenstand der Wissenschaft macht, macht die Unterhaltungswissenschaft die Cultural Studies zum Gegenstand der Unterhaltungskultur.
  • Unterhaltungswissenschaft ist ein Instrument der souveränen Ermächtigung von Individuen. Die Sinndeutungsmacht muss radikal durch eine Sinnguerilla popularisiert werden.
  • Dabei ersetzen wir die Idee der Interdisziplinarität durch das Konzept der Transdisziplinarität. Konkret bedeutet dies, dass wir Sinn durch Analogiebildung bislang disparater Erkenntnisse generieren.
  • Theorien sind nicht mehr als Werkzeuge und Wissenschaft nicht mehr als ein Werkzeugkasten zum Aufbau von temporären Sinnkonstruktionen. Dabei bewundern wir die Virtuosität fragiler Theorieinstallationen und fragen interessiert die Archäologie nach ihrer Erklärung zum Verschwinden der Play Big Figuren.
  • Was wir fordern ist die Schaffung eines neuen Marktes, auf dem sich Sinnsysteme nicht mehr durch Deutungsmacht, sondern durch Zuspruch erhalten. Die Währung, in der wir bezahlt werden wollen, ist: Vergnügen!
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